Bestattungsarten

Erdbestattung

Erdbestattung

Bei der traditionellsten Form der Bestattung wird der Verstorbene in einem Sarg auf dem Friedhof Ihrer Wahl beerdigt. Eine besondere Willenserklärung des/der Verstorbenen ist im Gegensatz zu anderen Bestattungsarten nicht zwingend erforderlich. Nach der Trauerferier wird der Sarg normalerweise von Trägern der Grabstätte bzw. der Erde übergeben. Neben der Beisetzung organisieren wir die die Absprache mit einem Pfarrer oder falls gewünscht auch mit einem Redner. Darüber hinaus kümmern wir uns um die Blumendekoration und den Trrauerkaffee.

Der Verstorbene kann sowohl in einem Einzel- und Doppelgrab beerdigt werden, als auch in Reihen- oder Wahlgräbern.

In einem persönlichen Gespräch beraten wir Sie gerne über Einzelheiten dieser Beerdigungsform.

Feuerbestattung

Bei der Feuerbestattung wird der Verstorbene samt Sarg in eingeäschert. Für diese Bestattungsart ist eine schriftliche Einwilligung des Verstorbenen notwenig – datiert mit Vor-,Zu- und Nachname samt Datum (Vordrucke für diese Willenserklärung finden Sie bei uns). Sollte diese Willenserklärung nicht vorliegen, können die nächsten Angehörigen durch eine schriftliche Bekundung den Willen des Angehörigen vorlegen.

Trauerfeier mit Sarg

Hier findet die Trauerfeier im Regelfall vor der Einäscherung direkt am Sarg statt, danach wird die Urne im engsten Familienkreis beigesetzt – auf Wunsch auch in Begleitung des Pfarrers oder Redner.

Trauerfeier mit Urne

Selbstverständlich ist eine Trauerfeier auch mit Urne möglich, sodass die Urne in Anwesenheit aller Trauergäste beigesetzt wird. Die Trauerfeier kann – bedingt durch die Einäscherung - nicht sehr zeitnah stattfinden, da vorher der Verstorbene eingeschäschert werden muss. 

Feuerbestattung

Reerdigung

Die Reerdigung ist eine neuartige Bestattungsmethode, die den menschlichen Körper in 40 Tagen mit Hilfe von Mikroorganismen in fruchtbare Erde umwandelt – ganz natürlich, sanft und nachhaltig.

Um organische Materie in Erde umzuwandeln, braucht die Natur neben Feuchtigkeit vor allem Sauerstoff. Die sogenannte aerobe Transformation besteht aus zwei Vorgängen: der Humifizierung und der Mineralisierung. Umgangssprachlich spricht man auch von Kompostierung oder Humusaufbau. Die beschleunigte Transformation der Reerdigung ist nach 40 Tagen abgeschlossen. Die Mikroorganismen haben die gesamte organische Materie verstoffwechselt. Im Einklang mit der gesetzlichen Friedhofspflicht wird die neue Erde nach Abschluss der Transformation auf einem Friedhof Ihrer Wahl eingebracht.

Gerne erläutern wir ihnen alle weiteren Details zur Reerdigung in einem persönlichen Gespräch.

www.meine-erde.de

Baumbestattung

Bei der Baumbestattung wird der Verstorbene nach der Trauerfeier in eine Urne eingeäschert. Die Asche des Verstorbenen wird in einer Urne am Fuß eines Baumes beigesetzt. Zu Lebzeiten kann der Baum ausgesucht und reserviert werden. Im Gegensatz zu einer klassischen Erdbestattung ist hier keine Grabpflege nicht notwenig. Ein Beziehungspunkt zur Grabtstätte ist dennoch gegebenben, da diese jederzeit aufgesucht werden kann.

Jeder der Bäume ist mit einer Nummer markiert und in ein Baumregister eingetragen. Mithilfe eines Lageplans und einer Walkarte kann die genaue Position des Grabes an Familie & Freunde weitergegeben werden.  Diese Darüber hinaus kann der jeweilige Baum auf Wunsch auch zusätzlich mit einem Namensschild samt Daten versehen werden. 

Friedwald in der Nähe von Wetter:
Bad Laasphe (27 km*)
Herborn (42 km*)
Lauterbach (55 km*)
Waldhessen (60 km*)
Weilrod (68 km*)

*Entfernung von Wetter (Hessen)

Ruheforst in der Nähe von Wetter:
Oberweimar (28 km *)
Berleburg (40 km *)
Bad Arolsen (72 km *)

*Entfernung von Wetter (Hessen)

„Tree of Life®“ – Der Baum des Lebens

Die Bestattungskultur in Deutschland ist seit einigen Jahren im Wandel. Traditionelle Arten der Bestattung weichen teils von den persönlichen Vorstellungen ab.  Oftmals sind Familien nicht mehr im ursprünglichen Wohnort beheimatet, sodass eine Grabpflege vor Ort von den Angehörigen nicht immer möglich ist. 

Eine Alternative zu herkömmlichen Bestattungsarten bietet Tree of Life. Hier findet man seine letzte Ruhestätte nicht auf einem Friedhof in der Nähe eines bestimmten Wohnorts, sondern in der Natur. Viele Menschen, die gerne ihr Leben in der Natur verbracht haben, finden auch so Ihre letzte Ruhestätte in eben dieser.

"Tree of Life – dem Baum des Lebens" kommt dem Wunsch einer möglichst naturnahen Beisetzungsmöglichkeit nach und ist in der Form ein Sinnbild für das Fortbestehen des Lebens. Die Vorstellung, dass die Asche des Verstorbenen durch die Wurzeln des Baumes aufgenommen wird und der Verstorbene so weiterlebt, ist für viele ein tröstlicher und schöner Gedanke.

Durch den Friedhofszwangs in Deutschland können „Tree of Life“- Bestattungen nur von Spezialunternehmen in Ländern ohne Beisetzungspflicht für Urnen durchgeführt werden -Länder wie die Niederlanden, die Schweiz oder auch Tschechien sind dazu berechtigt. 

Nach der Trauerfeier sowie die Einäscherung in Deutschland findet ein Weitertransport der Urne durch Ortmüller Bestattung in eines der oben genannten Länder statt. Vor Ort findet unter rechtlicher Aufsicht die Baumbestattung statt. Bei dieser Art wird die Asche schrittweise in eine speziell entwickelte Vitalerde-Substratgemisch gegeben. Anschließend wird der von Ihnen ausgewählte Baum eingepflanzt.

Eine lange Durchwurzelungszeit, ständige Kontrollen der Paramater, sowie hervorragende Wachstumsbedingungen in einer speziellen Baumschule sorgen dafür, dass die Wurzeln die Nährstoffe der Asche absorbieren.

Sobald der Baum pflanzfertig ist, wird er samt passender Beisetzungsdokumente durch unser Bestattungsunternehmen an die Angehörigen übergeben. Der Baum kann danach an einem geeigneten Ort gepflanzt werden. Alternativ besteht auch die Möglichkeit die Pflanzung durch den Bestatter in Erinnerungshainen, Begräbnisforsten, auf Friedhöfen oder speziell ausgewiesenen Naturschutzgebieten im In- oder Ausland durchführen zu lassen.

Mehr Informationen zur „Tree of Life“- Baumbestattung gibt es bei Ihrem Bestatter vor Ort oder direkt unter www.tree-of-life-baumbestattungen.de.

Schneider Bestattungen ist "Tree of Life" Exklusivpartner in den Regionen Marburg-Biedenkopf und Waldeck-Frankenberg.

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Seebestattung

Bei einer Seebestattung kann wie bei jeder anderen Art eine Trauerfeier abgehalten werden.

Eine Trauerfeier am Sarg ist – wie bei jeder anderen Art der Feuerbestattung – auch bei dieser Bestattungsart möglich. Danach wird der Verstorbene in einem Krematorium eingeäschert und abhängig vom Beisetzungsgebiet (Nord-, Ostsee oder Mittelmeer) der zuständigen Reederei übergeben. Die Beisetzung auf dem Schiff wird von dem Kapitän nach Ihren Wünschen durchgeführt.

Ablauf einer Seebestattung

Zunächst wird die entsprechene Meeresposition mit der MS Mecki angefahren. 
In einem Salon auf dem Schiff wird die Urne des Verstorbenen aufgestellt, sodass die Angehörigen nocheinmal die Möglichkeit haben, sich von dem Verstorbenen ein letztes Mal zu verabschieden.
Sobald die entspreche Position auf dem Meer erreicht ist, spricht der Kapitän vor der geschmückten Aschenamphore letzte Worte zum Gedenken an den Verstorbenen.

Halbmast und vier Doppelschläge

Anschließend wird die Urne – nach seemännischen Brauch und in Begleitung der Schiffsglocke mit vier Doppelschlägen dem Meer übergeben (nach der Seemannsprache bedeuten die Doppelschläge „Wachende“)

Abschied nehmen

Die Angehörigen haben in einer Ehrenrunde noch einmal die Möglichkeit Abschied zu nehmen. Nach wenigen Stunden löst sich die Aschenamphore – Meer, Seesand und die Asche des Verstorbenen werden so eins mit dem Meer.

Wir gestalten gerne für Sie den Ablauf der Seebestattung und erfüllen darüber hinaus auch besondere Wünsche, wie z. B. eigene Musikwünsche, die Begleitung eines geistlichen Beistands oder auch eine Stille Beisetzung ohne Mitfahrt jeglicher Angehörigen.

Die Angehörigen erhalten nach der Seebestattung einen Auszug aus dem Logbuch samt Seekartenausschnitt mit Position der Beisetzung. In einer Gedenkfahrt kann so später die genaue Position angefahren werden.

Diamantenbestattung

Bei der Diamantbestattung wird aus der Asche des Verstorbenen in einem speziellen Verfahren ein Diamant hergestellt. Mit dem Diamanten – als Symbol der Unvergänglichkeit – haben Sie so ein individuelles Erinnerungsstück des Verstorbenen, da jeder Erinnerungsdiamanten ein Unikat ist.

Die Herstellung des Diamanten kommt ohne Zusätze aus und wird lediglich aus der Asche des Verstorbenen hergestellt. Je nach chemischer Zusammensetzung erstrahlt die Asche einmal weiß einmal bläulich.

Die Anfertigung des Diamanten findet in einem Schweizer Labor statt. Bei der Herstellung wird die Asche mehrere Wochen unter hohen Temperaturen gepresst. Anschließend kann der Rohdiamant nach Belieben geschliffen und graviert

Sie haben die Möglichkeit mehrere Diamanten in der Größe von 0,4 bis 1,0 Karat herstellen zu lassen. Sie und die Angehörigen erhalten ein Zertifikat über die Zusammensetzung der Asche, die vorher chemisch-physikalisch analysiert wurde.

www.algordanza.de

Luftbestattung

Bei einer Luftbestattung wird der Verstorbene eingeäschert. Die Asche wird bei der Luftbestattung in einer außergewöhnlichen Zeremonie mit einem Heißluftballon ausgestreut. Dies ist beispielsweise während einer ruhigen Fahrt, über einem ganz bestimmten Waldgebiet in Frankreich möglich. Einige Angehörige können auf Wunsch auch an dieser Zeremonie und der Fahrt im Heißluftballon teilnehmen. Wenn man diese Bestattungsart wünscht, sollte man wie bei der Seebestattung auch vorsorglich eine eigene schriftliche Verfügung hinterlegen. Alternativ können die Angehörigen  den Wunsch des Verstorbenen, schriftlich belegen.

Luftbestattung
Anonyme Bestattung

Anonyme Bestattung

In den letzen Jahren finden vermehrt anonyme Bestattungen statt, d.h. die Urne wird auf einer große Rasenfläche ohne Kennzeichnung des Grabes und ohne Angehörige beigesetzt. 

Eine teure Grabpflege entfällt bei dieser Bestattungsart, allerdings ist die Trauerbewältigung durch einen fehlenden Beziehungspunkt um einiges schwieriger.  Eine Grabstätte ist bei der anonymen Bestattung nicht vorhanden, ein exakter Ort der Beisetzung kann daher nicht besucht werden.

 

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Schon lange gibt es nicht mehr nur die klassische Erdbestattung auf dem Friedhof

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